Der Degrowth-Kongress in Wien war ein großer Erfolg. 1.284 Teilnehmer_innen waren allein bei der Eröffnung dabei, 4.114 waren insgesamt registriert. In 5 großen und 7 kleinen Podien wurden Strategien für eine sozial-ökologische Transformation im Sinn von Postwachstum diskutiert und im Rahmen der 84 Workshops vertieft. Wir teilen heute ein Panel, das auf die Transformation der Arbeit eingeht: Strategies for the Transformation of Work – Degrowth Perspectives.
Das folgende Video zeigt ein Panel mit Expert_innen aus Forschung und Praxis, um Strategien für eine Degrowth-Transformation der Arbeit zu diskutieren, wobei das gesamte Degrowth-Repertoire abgedeckt wurde:
- Arbeitszeitverkürzung und Arbeitsteilung
- Bedingungsloses Grundeinkommen (“Universal Basic Income”) und Allgemeine Grundversorgung (“Universal Basic Services”)
- soziale Infrastrukturen
- Genossenschaften
- Arbeitnehmer_innen-Selbstverwaltung
- gerechter Übergang und gewerkschaftliche Perspektiven
- sektorale Transformation und selektive Degrowth sowie Perspektiven nach der Arbeit.
Welche Strategien sind erforderlich, um diese Ideen auf die politische Agenda zu bringen, und welche Akteure sind dafür zuständig?
Dazu diskutierten unter der Leitung von Melanie Pichler (Forscherin und Dozentin an der Universität für Bodenkultur, Wien) folgende Redner_innen:
- Julia Schor (Professorin der Soziologie, Boston College, USA)
- Will Stronge (Forscher in Politik und Philosophie an der University of Brighton; Ko-Direktor des Thinktanks Autonomy)
- Anna Daimler (Gewerkschafterin und Generalsekretärin der österreichischen “Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft” VIDA)
- Nikolina Rajkovic (Gewerkschaftsaktivist und Forscher am Institut für politische Ökologie, IPE in Zagreb, Kroatien)
Weitere Videos zur DeGrowth Konferenz gibt es auf diesem Kanal “Degrowth Vienna 2020” auf Youtube.
Herkunft Titelbild: kamiel79