Aufgrund der Viruskrise wurde das Weltsozialforum zu Transformativen Ökonomien ins Internet verlegt. Es gibt eine Vielzahl spannender Vorträge und Workshops.
Das Weltsozialforum (WSF) zu Transformativen Ökonomien wurde in einem partizipativen, globalen Prozess geplant. Es verbindet verschiedene Themen sozialer Bewegungen miteinader: von Feminismus bis zur biologischen Landwirtschaft. Durch die Viruskrise ist es noch dringlicher geworden, die Entwicklung Solidarischer Ökonomie voranzutreiben. Die Viruskrise hat allerdings ein physisches Treffen in Barcelona, das für Juni geplant war, unmöglich gemacht. Deshalb hat das Organisationsteam die Veranstaltung nun im online-Format neu strukturiert. Ein physisches Treffen soll im Herbst stattfinden.
Das WSF wird am Donnerstag, 25.6. 15.00-17.00 Uhr eröffnet. Es sprechen Michel Bauwens, Marta Guadalupe Rivera Ferre, Euclides Mance, Ashish Kotari und Geneviève Azam. Bauwens ist in der Commons-Bewegung aktiv und hat die P2P Foundation gegründet, die sich auf Commons-Initiativen konzentriert. Rivera Ferre ist Mitglied des United Nations Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und befasst sich mit feministischen Perspektiven auf Ernährungssouveränität. Euclides Mance hat Solidarische Ökonomie in Brasilien mit entwickelt und wichtige theoretische Beiträge zu solidarökonomischen Perspektiven geleistet. Kotari hat die NGO Kalpavriksh mit gegründet und arbeitet zu Alternativen für den globalen Süden jenseits von “Entwicklung”. Azam ist bei Attac aktiv und hat das konvivialistische Manifest mitverfasst.
Am 25.6. gibt es noch vor der Eröffnung 10.00-11.30 eine Veranstaltung zu Ernährungssouveränität.
Das Hauptprogramm gibt’s hier zum Schmökern.
Anmeldung hier.
Bildnachweis: Gruppenfoto WSF Barcelona, Quelle: transformadora.org, free use