„Erwerbsgenossenschaft als Modell für Solo-Selbstständige“
In den letzten Jahren haben sich einige vormals Solo-Selbstständige zu Erwerbsgenossenschaften zusammengeschlossen – mit dem Ziel durch Kooperation und geregeltere Arbeitsverhältnisse erfolgreicher und sozial sicherer arbeiten zu können. Funktioniert das? Auch in der Krise? Bietet die Genossenschaft als Arbeits- und Organisationsform Schutz vor Prekarisierung? Schafft Kooperation höhere Arbeitsqualität und Zufriedenheit? Welche digitalen Werkzeuge können beim Aufbau einer Organisation/Genossenschaft in Zeiten von Home Office unterstützen? Wie können Mitbestimmung und Entscheidungsfindung funktionieren? Wie geht es solchen Genossenschaften aktuell in der Krise?
Die Arbeiterkammer Wien, RÜCKENWIND und die Lekton Genossenschaft Grafik & Softwareentwicklung luden zur Online-Konferenz, um zu diesen Fragen Stellung zu nehmen und sie zu diskutieren.
Es gab Inputs von
- Caroline Krammer – AK Wien (Solo-Selbstständige – Problematik und Herausforderungen, Präsentation der Ergebnisse einer sora-Studie zu Lebens- und Arbeitsrealitäten)
- Karl Staudinger – Rückenwind (Erwerbsgenossenschaften im Verband mit unterschiedlichen Organisationsformen des Arbeitens und Kooperierens: Wie geht es den Genossenschaften in der Krise?)
- Gabi Damm & Bernd Haberl – Lekton eG (G‘scheiter Zusammenarbeiten – Das Modell der Lekton eG als Erwerbsgenossenschaft im IT- und Kreativbereich: Gründung, zwei Jahre Praxis und das Projekt G‘scheiter Arbeiten – ein Projekt des AK Wien Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0)
Die Veranstalter freuten sich sehr über die rege Teilnahme (mehr als 50 Leute) und die spannende Diskussion.
Zur Aufzeichnung der Webkonferenz und weiteren Info-Materialien.
Und die Arbeiterkammer Wien berichtet hier.
© aus dem aktuellen Newsletter von Rückenwind